Im Winter sehnt sich jeder nach einem warmen und gemütlichen zu Hause, nachdem man draußen bei den niedrigen Temperaturen kalte Füße bekommen hat. Mit ein paar einfachen Tipps heizen Sie effektiver und halten Ihre Wohnung länger warm.
Heizkörper reinigen und freiräumen
Staub und Dreck verhindern, dass der Heizkörper die erzeugte Wärme optimal verteilen kann. Außerdem sollte er nicht von Vorhängen oder Möbeln verdeckt werden, da dies die Wärmeabgabe deutlich verschlechtert. Zwischen Heizkörper und Möbeln sollte mindestens eine Handbreit Platz sein, um Wärmestau zu vermeiden.
Heizkörper entlüften
Wenn der Heizkörper gluckert, kann sich Luft darin befinden, welche die Zirkulation des Heizwassers unterbricht. Das Ergebnis: trotz aufgedrehtem Ventil wird der Heizkörper nur lauwarm. Luft kann ganz einfach abgelassen werden und das Problem ist behoben. Da beim Heizkörper-Entlüften Wasser austreten kann, sollte ein Tuch oder Auffangbehälter bereitgehalten werden. Im Oktober oder November, vor Beginn der Heizperiode, macht es Sinn die Heizkörper prophylaktisch zu entlüften.
Zugluftstopper und Vorhänge
Zugluftstopper helfen kleine Spalten unter Türen abzudecken und so die warme Luft im Raum zu halten. Auch Vorhänge können dabei helfen, das Entweichen warmer Luft zu verhindern. Vor allem am Abend, wenn es früh dunkel wird, und in der Nacht sollten Vorhänge zugezogen und Rollläden heruntergelassen werden. Das spart Energie und hält die Wohnung länger warm.
Fenster winterfest machen
Damit die erzeugte Wärme nicht über undichte Fenster verloren geht, sollten Fenster und Türen schon vor dem Winter geprüft werden. Außerdem sollten Dichtungen kontrolliert sowie Fensterschienen gereinigt werden, damit sich die Fenster optimal schließen lassen. Mehr zum Thema Winter-Check finden Sie hier.
Richtig Lüften
Dauerhaft gekippte Fenster sollten im Winter vermieden werden, da gerade auf diese Weise die erzeugte Wärme entweichen kann. Zudem kühlen dadurch die Wände ab und das Risiko der Schimmelbildung wird erhöht. Aus diesem Grund sollten die Fenster besser für eine kurze Zeit vollständig geöffnet werden. Hier finden Sie alle wichtigen Informationen zum Thema „Richtiges Lüften im Winter“.
Auf Raumtemperatur achten
Klar sollte man es in den eigenen vier Wänden warm haben, trotzdem sollte man es mit der Temperatur nicht übertreiben. Für einen guten Schlaf sollte das Schlafzimmer nicht zu warm sein: 16 bis 18 Grad sind ausreichend. Im Wohnzimmer und Kinderzimmer kann es mit 20 bis 22 Grad auch ein bisschen wärmer sein. In der Nacht kann die Raumtemperatur bis zu 5 Grad absinken. So sparen Sie Energie und Geld.
Heizung nicht überdrehen
Die Zahlen auf den Thermostatköpfen entsprechen der gewünschten Raumtemperatur. So stehen die Heizstufen meistens für eine gewisse Temperatur. Damit es schneller warm wird, stellen viele das Thermostat des Heizkörpers auf die höchste Stufe, doch die verschiedenen Stufen beeinflussen lediglich bis zu welcher Wunschtemperatur der Heizkörper weiterheizt. Also am besten die Zieltemperatur einstellen und nicht unnötig heizen und Energiekosten steigern.
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